Der Grund: Sowohl interne Ressourcen als auch das Know-how fehlen, um eine cloudbasierte IT-Infrastruktur aufzubauen, die das Business weiterbringt und die Wünsche und Anforderungen der Anwender:innen mit einbezieht. Oftmals nutzen Unternehmen oder Abteilungen einzelne Cloud-Ressourcen – die strategische Integration in ein Gesamtkonzept fehlt jedoch. Mit fatalen Folgen: Schnell können hier Sicherheitsrisiken, Schatten-IT und Compliance-Verstöße drohen.
Der Planungs- und Abstimmungsaufwand steigt.
Wie können Unternehmen diesem Szenario entgegenwirken? Der wichtigste Schritt beim Cloud-Projekt ist die Vorbereitung, betont Yannick Feuser. „Die typischen Projektphasen ‘Plan – Build – Run‘ verschieben sich dramatisch. Wir haben in Cloud-Projekten einen deutlich größeren Planungs- und Abstimmungsaufwand als dies in klassischen IT-Projekten der Fall war." Diesen Fakt übersehen aber viele Unternehmen und sind spätestens in der Evaluierungsphase, wenn es gilt aus der Fülle der Services und Angebote aus der Cloud die richtigen zu wählen, überfordert. „Oft fehlt es Kunden an Personal und Know-how, diese Fülle zu sichten und zu evaluieren", erklärt Yannick Feuser.
Wer im Vorfeld nicht plant, verursacht später hohe Kosten.
Darüber hinaus fehlen auch die internen Ressourcen, um eine Cloud-Infrastruktur strategisch aufzubauen und zu betreiben. „Klassische Systemingenieure sind damit in der Regel überfordert", so Yannick Feuser. Die Folgen sind dann Infrastrukturen, die nicht zu den Anforderungen der Abteilungen und User:innen passen und an der eigentlichen Zielsetzung vorbeigehen. Dann gilt es, nachzubessern. Im Nachhinein glattzuziehen, was im Vorfeld verpasst wurde, ist aber gar nicht mehr so einfach – in manchen Fällen ganz unmöglich. Dann ist die einzige Lösung die Rückkehr in lokale Speicher, ein auch als Cloud-Repatriierung bezeichneter Trend. Die Konsequenzen sind hohe Kosten und ein gescheitertes Projekt, das durch die fehlende Planung von Beginn an nicht richtig aufgesetzt wurde.
Darüber hinaus gehen einige Unternehmen Cloud-Projekte aber auch mit der falschen Denkweise an: Sie vergessen, die Fachbereiche mit ins Boot zu nehmen. „Die Migration in die Cloud kann nicht allein von der IT-Abteilung getrieben werden", so Yannick Feuser. Vielmehr gilt es, Silos aufzubrechen und einzelne Unternehmensbereiche und -ebenen dazu zu bringen, von Anfang an zusammenzuarbeiten. Die Geschäftsführung muss dabei ebenso involviert sein, wie die IT-Abteilung und Fachbereiche. Nur so können Unternehmen eine Infrastruktur aufbauen, die sowohl Abhängigkeiten berücksichtigt wie auch die Anforderungen der User erfüllt. Denn die Nutzer:innen sind am Ende diejenigen, die darüber entscheiden, ob das Projekt gelungen ist oder nicht.
Change-Management als wichtiger Baustein.
„Die Migration in die Cloud verändert grundlegend die Prozesse und Unternehmensorganisation – Change-Management ist hier ein wichtiger Baustein, um das Cloud-Projekt zum Erfolg werden zu lassen. Dabei gilt es auch, Vorbehalte abzubauen, denn besonders im IT-Umfeld haben viele Mitarbeitende Angst, durch die Migration in die Cloud ihren Job zu verlieren. Dass diese Befürchtungen unbegründet sind und wie die künftigen Aufgaben der IT-Abteilung aussehen, muss mit viel Feingefühl vermittelt nehmen. Nur so können die Kolleg:innen auf die Reise mitgenommen und ein Umdenken bewirkt werden", erklärt Yannick Feuser.
Dank einer ganzheitlichen Planung können Unternehmen ihre Anforderungen evaluieren und die passende Infrastruktur planen. Gerade kleinere und mittelständische Unternehmen kommen durch die Komplexität der Cloud-Projekte oftmals schnell an ihre Grenzen und Cloud-Provider bieten in der Regel nur großen Unternehmen direkten Support. Darum empfiehlt es sich, von Anfang an einen Partner wie Bechtle hinzuzuziehen, der Erfahrung und Expertise in der strukturierten Planung von Cloud-Projekten mitbringt.
Externe Expert:innen für erfolgreiche Projekte.
„Es braucht Expert:innen, die aus der Adlerperspektive auf das Business des Kunden blicken können, um das Projekt zum Erfolg werden zu lassen", so Yannick Feuser. Deren Aufgabe ist es auch, Randthemen wie Anbindung, Datenschutz, Compliance und Governance zu berücksichtigen. Bechtle setzt darum in Cloud-Projekte auf erfahrene Business- und Solution-Architekt:innen. „Mit deren Expertise können wir ein wirklich sauberes Bild vom Ist-Zustand zum gewünschten Soll-Zustand im Unternehmen zeichnen", betont Yannick Feuser. „Diese Analyse ist die Grundlage für eine professionelle Projektsteuerung."
Um das jeweilige Unternehmen wirklich zu verstehen und eine perfekt angepasste und sichere Cloud-Lösung zu entwickeln, hat Bechtle ein mehrstufiges Vorgehensmodell entwickelt. So können Cloud-Projekte zum Erfolg geführt werden – und Unternehmen auf eine zukunftsfähige Infrastruktur bauen.
Yannick Feuser
Leitung Service & Consulting,
Bechtle IT-Systemhaus Offenburg
Whitepaper: Wie Sie Ihre IT-Infrastruktur richtig modernisieren!
Sollten Unternehmen ganz auf die Cloud setzen oder besser einen hybriden Ansatz mit dem eigenen Rechenzentrum wählen? In unserem Whitepaper geben wir Tipps, wie Sie Ihre IT-Infrastruktur zukunftsstark aufstellen können. Unter anderem erfahren Sie dort, welche Daten Sie in die Cloud auslagern und welche Sie besser lokal halten sollten und wie hybride sowie Multi-Cloud-Umgebungen orchestriert werden. Jetzt herunterladen!
Ansprechpartner.
Yannick Feuser
Leitung Service & Consulting, Bechtle IT-Systemhaus Offenburg
Newsletter.
Erhalten Sie die besten Artikel aus dem Bechtle update alle sechs Wochen direkt in Ihr Postfach. Hier geht's zur Anmeldung: