Was einst als römische Siedlung begann, ist heute – nach London – die zweitwichtigste Stadt Großbritanniens. Reich an Geschichte und mit einem unverkennbaren Mix aus viktorianischem Prunk, typischen Backsteinsiedlungen und modernen Hochhäusern aus Glas und Beton. Garniert wird das von drei Universitäten, einer lebendigen Musikszene und unaufgeregten Einwohner:innen, den Mancunians, die Manchester einzigartig machen.

Beinahe einzigartig ist auch der Boom, den Manchester von 1700 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte – aus einer Kleinstadt wurde eines der Zentren der Industriellen Revolution. 300.000 Menschen lebten und arbeiteten hier um das Jahr 1850. Die Textilindustrie blühte – leider auch auf dem Rücken afrikanischer Sklav:innen auf amerikanischen Baumwollplantagen – und bescherte der Stadt in diesen Jahren ungekannten Reichtum.

Ursprung von Kapitalismus und Marxismus. 

Der Manchester-Kapitalismus, eine Form des Liberalismus, in der der Staat zugunsten des wirtschaftlichen Erfolgs auf jegliche Einflussnahme verzichtet, wurde geboren. Eine Epoche der Innovation und des Elends. Umfangreiche Wasserwege wurden geschaffen, die industrielle Produktion eingeführt, die weltweit erste Eisenbahn fuhr von Manchester nach Liverpool. Textilfabriken wuchsen wie Pilze aus dem Boden: Aus drei wurden zehn und letztlich mehr als 100. In „Cottonopolis“ lebten Menschen vielerorts unter unwürdigen Bedingungen, einige wenige wurden reich und reicher. Und das wiederum hatte Einfluss auf die ganze Welt. 

Geruhsam geht es vor der St. Ann's Church zu.
Das Etihad Stadium ist die Heimspielstätte von Manchester City.

Friedrich Engels, Sohn eines deutschen Fabrikanten, lebte von 1842 bis 1844 in Manchester. Zurück in Deutschland schrieb er unter dem Eindruck des Erlebten „Die Lage der arbeitenden Klasse in England“. Die Schrift ist eine Anklage gegen das wohlhabende Bürgertum und dessen Profitgier. Engels macht diese Klasse für die Verelendung der Arbeitenden verantwortlich.

Der Philosoph bekam in Manchester häufig Besuch von Karl Marx – gemeinsam arbeiteten sie dort in der Chetham's Library an ihrem „Manifest der Kommunistischen Partei“. Damit begründeten sie 1848 den Marxismus. Doch nicht nur politisch, industriell und ideengeschichtlich, sondern auch wissenschaftlich wurde in Manchester Großes geschaffen. Die moderne Chemie nimmt mit John Daltons Atomtheorie im Norden Englands ihren Ursprung. Der Naturforscher und Lehrer stellte als erster ein wissenschaftlich fundiertes Atommodell auf. 

Zukunftsfähige Stadt mit reichem Erbe.

Das wissenschaftliche Erbe wird heute an drei Universitäten mit mehr als 100.000 Student:innen aus aller Welt gepflegt. Manchester, umgeben von atemberaubend schroffer Natur, geprägt durch eine diverse Musik- und Clubszene, und lange nicht so teuer wie London, gehört zu den lebenswertesten Städten des Landes. Deshalb bleiben viele Absolvent:innen in Manchester und Umgebung. Sie bilden das gut ausgebildete Rückgrat einer erfolgreichen Region mit einer exzellenten Infrastruktur.

Büroräume von Bechtle in Manchester.

Mehr als sieben Millionen Menschen leben im Umkreis einer Autostunde, der Flughafen ist ein internationales Drehkreuz und die Wirtschaft hat sich längst für die Zukunft aufgestellt. Manchester ist der Wandel von einer Arbeiterstadt zu einer modernen City gelungen, ohne die eigene Geschichte zu vergessen. Heute dominieren ausgemachte Zukunftsindustrien Stadt und Umland: Biowissenschaften und Gesundheitswesen, IT und Digitalisierung, Finanzen, Medien und Maschinenbau.  

Ein ideales Umfeld für Bechtle, in dem James Napp, Geschäftsführer Bechtle UK, Perspektiven für weiteres Wachstum sieht: „Manchester ist eine prägende Metropole im Norden Englands. Sie bietet uns nicht nur Zugang zu vielen Unternehmen, sondern auch die Möglichkeit, exzellent ausgebildete Mitarbeitende für unser großartiges Vertriebsteam und für die Kundenbetreuung zu finden.” 

Bechtle in Großbritannien. 

Als James Napp 1997 das erste Mal in das neue Bechtle Büro in Plymouth fuhr, konnte er sich nicht vorstellen, wie sich das junge Unternehmen einmal entwickeln würde. Heute ist der Geschäftsführer von Bechtle UK Chef von knapp 300 Mitarbeitenden an vier Standorten. In den vergangenen fünf Jahren haben er und sein Team das Wachstumstempo noch einmal deutlich erhöht. 2019 wurde die Niederlassung in Manchester eröffnet, 2021 ein neues, modernes Büro in Chippenham bezogen, 2022 das etablierte IT-Systemhaus ACS Systems akquiriert und 2023 der umsatzstarke Value Added Reseller Tangible Benefit mit Sitz in London übernommen. Auf dieser Basis haben James Napp und sein Team große Ziele: „Wir wollen bis 2030 zu den Top 5 IT-Dienstleistern in Großbritannien gehören.“ Wichtige Stellschrauben dafür sind das umfangreiche Portfolio, ein exzellent ausgebildetes Team und die lokale Nähe zu den Kunden. Mit Standorten in Northampton, London, Chippenham und Manchester deckt Bechtle nun den Süden, die Midlands und den Norden Englands vollständig ab. 

bechtle.com/gb

 

Lust auf eine Reise? 

Die besten Tipps für einen Trip nach Manchester haben wir im Bechtle update, Ausgabe 1.2024, zusammengestellt.

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