Die Cloud ist eine Zukunftstechnologie, die bereits viele Unternehmen erfolgreichen nutzen – vom kleinen Start-up bis zum Großkonzern. Dennoch gibt es einige Entscheiderinnen und Entscheider, die gegenüber der Cloud noch skeptisch sind. Sie stellen sich Fragen zur Datensicherheit, zum Mehrwert oder zu den Kosten. Bleiben diese Fragen unbeantwortet, entstehen daraus Vorurteile, die zum Hemmschuh für das eigene Geschäft werden können. Denn ohne die Cloud verzichten Unternehmen auf viele Vorteile und Wachstumschancen. Die folgenden vier Vorurteile sind dabei besonders verbreitet.

1. „Die Cloud ist zu teuer.“

Die Server im eigenen Keller sind nach Meinung vieler Unternehmen das Nonplusultra. Immerhin ist die Hardware bezahlt und verrichtet zuverlässig ihren Dienst. Was sie dabei jedoch unterschätzen, sind die Aufwände für Wartung und IT-Security sowie die Energiekosten für den Betrieb und die Kühlung der Server. Im Vergleich dazu können Unternehmen mit der Cloud teure Hardwareinvestitionen und Betriebskosten auslagern und erhalten zudem eine skalierbare Umgebung für ihr Business. Aber auch der IT-Betrieb fällt leichter: Weil die Cloud von externen IT-Experten betreut wird, entlasten Unternehmen dadurch ihre IT-Abteilung und können sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Bechtle bietet eine solche „IT as a Service“ an, bei der Hard- und Software aus einer Hand kommen. Über die Cloud werden dann zum Beispiel Applikationen und das Betriebssystem für sämtliche Rechner in einem Unternehmen bereitgestellt.

2. „In der Cloud sind unsere Daten nicht sicher.“

Ein besonders hartnäckiges Vorurteil betrifft die Sicherheit der Cloud. Viele Unternehmen glauben, dass ihre Daten in der Cloud nicht ausreichend vor Cyberkriminellen und Industriespionage geschützt sind. Deshalb vertrauen sie lieber auf ihre eigene IT-Abteilung. Das ist in etwa so, als ob man seine Wertsachen zu Hause in einem Geheimversteck aufbewahrt, statt sie im Tresor einer Bank einschließen zu lassen. Denn das größte Risiko liegt für Unternehmen nicht in der Cloud, sondern im eigenen Datacenter. Dessen Schutz ist aufwändig und erfordert viel Know-how. Sind dafür die notwendigen Zeit- und Personalressourcen im Unternehmen nicht vorhanden, entstehen schnell Einfallstore für Cyberangriffe, die zu großen finanziellen Schäden und Reputationsverlust führen können. Im Gegensatz dazu sind professionelle Cloud-Anbieter optimal auf Cyberattacken vorbereitet, denn IT-Sicherheit gehört zu ihrem Hauptgeschäft. Sie investieren hohe Summen, um die Cloud zu schützen, aktualisieren ihre Systeme regelmäßig und verfügen über zahlreiche IT-Sicherheitsexperten. Hinzu kommt ein hohes Maß an Standardisierung: Entdeckt einer der Kunden eine Schwachstelle in der Cloud, profitieren meist auch alle anderen von der anschließenden Problembeseitigung.

3. „Lokale Server genügen uns.“

Diese Aussage stimmt zum Teil. Denn abhängig von der Branche und der Zielsetzung eines Unternehmens kann eine reine On-Premise-Server-Infrastruktur durchaus die beste Wahl sein. Allerdings ist sie deutlich unflexibler als eine Cloud und kann nur durch den Zukauf von neuer Hardware an steigende Bedarfe angepasst werden. Sinken diese dann einige Zeit später, stehen die neuen Geräte ungenutzt herum. Durch diese starre Struktur können Unternehmen nicht auf schnelle Marktentwicklungen reagieren und kurzfristige Bedarfsanpassungen sind nahezu unmöglich. Anders verhält es sich in der Cloud: Dort lassen sich Speicherressourcen beliebig skalieren, wodurch nach oben quasi keine Grenze gesetzt ist. Die Kunden bezahlen außerdem nur für das, was sie auch tatsächlich an Cloud-Infrastruktur und -Services nutzen. Darüber hinaus verfügen Cloud-Provider – anders als manche Unternehmen – über eine sehr gute Internetanbindung, was einen schnellen Zugriff von den unterschiedlichsten Orten aus ermöglicht.

4. „Die Cloud macht abhängig.“

Viele Unternehmen legen Wert auf hohe Flexibilität, um schnell auf Veränderungen in ihrem Marktumfeld reagieren zu können. Mit Blick auf die Cloud fürchten sich deshalb viele vor einem sogenannten Vendor Lock-in. Dabei handelt es sich um eine Zwangsbindung, bei der Unternehmen von den Produkten oder Services eines großen Cloud-Anbieters derart abhängig werden, dass ein Anbieterwechsel nur noch mit hohem Aufwand und Kosten möglich ist. Aus diesem Grund agiert Bechtle als unabhängiger Service-Provider, der seine Kunden zur optimalen Cloud-Strategie berät. Auf Wunsch bieten wir beispielsweise die Integration einer Multi-Cloud an, mit der unsere Kunden Cloud-Dienste und Plattformen von verschiedenen Anbietern nutzen können. Statt bei einem Provider „eingesperrt“ zu sein, erhalten Kunden bei einem solchen Multi-Cloud-Ansatz das Beste aus allen Provider-Welten.

Es lohnt sich also, die Bedenken gegenüber der Cloud zu hinterfragen und ihre Vorteile mit denen von traditionellen On-Premise-Lösungen zu vergleichen. Denn eines steht fest: Digitale Produkte und Dienstleistungen werden immer wichtiger, weshalb Unternehmen zunehmend eigene Applikationen anbieten müssen. Die Cloud ist dafür die ideale Basis und bietet zahlreiche Managed Services, die Unternehmen in vielen Bereichen unterstützen.

Whitepaper downloaden: Der Leitfaden für Ihre Cloud-Migration!

Möchten Sie wissen, wie der Umzug vom Rechenzentrum in die Cloud gelingt? Wir haben dazu ein Whitepaper erstellt. Auf 10 Seiten erhalten Sie wertvolle Tipps zur Vorbereitung Ihrer IT-Abteilung, zum Umgang mit Altsystemen, zur IT-Security und mehr. Jetzt herunterladen!

ZUM WHITEPAPER