Bereits 1991 entwickelten das Umweltamt der Stadt Graz zusammen mit der Technischen Universität Graz ÖKOPROFIT. „Unser Ziel war, die Feinstaubemissionen in Graz zu reduzieren und wir suchten nach einem Weg, wie wir die ansässigen Unternehmen auf diesem Weg unterstützen können“, erklärt Roland Kloss, Leiter des Referats Nachhaltige Entwicklung der Stadt Graz. Aus dem Feinstaubprojekt wurde mit der Zeit ein umfassendes Umweltmanagementsystem, das seit Juli 2023 auch den strengen EU-Anforderungen genügt. Ein Meilenstein: Die EU-Kommission hat ÖKOPROFIT als teilweise anrechenbar für das europäische Umweltmanagementsystem EMAS anerkannt. Auch hinsichtlich der neuen gesetzlichen EU-Vorgaben durch die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sind die teilnehmenden Unternehmen durch ÖKOPROFIT gut vorbereitet.
Cloud-Datenbank erleichtert Dokumentation und Berechnung.
In einer umfassenden Datenbank können Unternehmen alle Verbräuche, Emissionen, Umweltschutz- und Klimamaßnahmen erfassen. Für die Dokumentation und Berechnung der Klima- und Fortschrittsdaten kommt die von Smartpoint betreute Cloud-Lösung zum Einsatz. Die Datenbank ermöglicht es den teilnehmenden Unternehmen schnell und sicher ihre Klimabilanz zu berechnen. Auch die Emissionen aus der vor- und nachgelagerten Lieferkette, die so genannten Scope-3 Kategorien, sind berücksichtigt. „Die Plattform basiert auf den zertifiziert sicheren Microsoft Azure-Technologien und ermöglicht Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eine zuverlässige und effiziente Abwicklung ihrer ÖKOPROFIT-Projekte und -Partner“, sagt Christoph Zaiko, Key Account Manager bei smartpoint.
