Bechtle hat im Zuge eines Audits nachgewiesen, Projekte für Künstliche Intelligenz und Machine Learning von der Konzeption über die Implementierung bis hin zur Post-Deployment-Phase umsetzen zu können. „Wir haben uns intensiv um diese Microsoft Spezialisierung bemüht, weil unsere Kunden bei der Einführung von KI einen kompetenten Partner an ihrer Seite brauchen“, sagt Elisabeth Vinek, Business Unit Manager Data & Analytics bei Bechtle.
Für viele Kunden ist es vor allem wichtig, die richtigen Use Cases zu identifizieren. Denn diese lassen sich ohne großen Aufwand in allen Branchen und bei allen Betriebsgrößen finden. Um diesen Prozess zu vereinfachen und zu steuern, bietet Bechtle Kunden einen dreiteiligen Workshop.
Die zentralen Punkte der Workshop-Reihe:
- Entmystifizierung der künstlichen Intelligenz
- Verständnis der Herausforderungen
- Präsentation der häufigsten Geschäftsfälle
- Live-Demonstration der Fähigkeiten von KI
- Brainstorming zu den Geschäftsfällen des Unternehmens
- Abstimmung und Priorisierung von Ideen
- Demonstration der Ideen
- PoC-Schätzung & Proof-of-Concept
- Schätzung der Makro-Planung
- Schlussfolgerungen und Empfehlungen
Datenschutzkonforme Ad-hoc-Abfragen.
Diesem Modell ist zum Beispiel auch ein schweizerisches Spital gefolgt und hat gemeinsam mit dem Team von Elisabeth Vinek erste Anwendungsfälle entwickelt. Ganz konkret geht es zum Beispiel um Abfragen des medizinischen Personals zur historischen Gabe von Medikamenten an bestimmte Patientengruppen bei ähnlichen Krankheitsbildern – und das in natürlicher Sprache und unter der Einhaltung des Datenschutzes.
Diese einfachen Abfragen bringen Ad-hoc-Informationen auf einer breiten Datenbasis, die zuvor nur unter Einbeziehung der IT-Abteilung und niemals in der nun möglichen Geschwindigkeit machbar gewesen wären. „Die Künstliche Intelligenz demokratisiert in Unternehmen den Zugang zu Daten”, folgert Elisabeth Vinek. Eine wichtige Errungenschaft für eine datengetriebene Organisation.
Künstliche Intelligenz demokratisiert in Unternehmen den Zugang zu Daten.
Elisabeth Vinek, Business Unit Manager Data & Analytics
Elisabeth Vinek
Aus technologischer Sicht ist die Lösung denkbar einfach. Die KI ist und bleibt in der Microsoft Azure Cloud, die Daten des Krankenhauses, also auch die sensiblen Patientendaten, sind und bleiben On-Premises. Die KI hat keinen Zugang zu den Daten selbst, sie kennt nur die Metadaten. „Die Herausforderung bei derartigen Projekten ist häufig die Integration der beteiligten Systeme. Es geht viel mehr deshalb ebenso sehr um Softwareentwicklung wie um eine tiefgehende Datenkompetenz“, sagt Elisabeth Vinek.
Datenstrategie als wichtige Grundlage.
Die Daten-Expertin und ihr Team arbeiten aktuell daran, die Daten für den Kunden visuell noch besser aufzubereiten, um einfacher und schneller Ableitungen treffen zu können und weitere Business Cases zu identifizieren.
Eine wichtige Erkenntnis ist: Je umfangreicher und komplexer die Projekte werden, desto mehr rückt der Umgang mit Daten in den Mittelpunkt. Deshalb berät Bechtle Kunden mit Bezug zur Datenspeicherung, -integration, -analyse und -strategie. Je besser die Grundlage, desto besser sind die Ergebnisse, die eine Künstliche Intelligenz liefern kann.