Dirk Müller-Niessner, CTO von Bechtle, über Nachfrage, Erfolgsgeheimnisse und die internationale Managed-Services-Strategie von Bechtle.
Was ist der Erfolgsschlüssel, um sechs Mal in Folge mit der besten Bewertung als Managed Service Provider auf dem ersten Platz zu landen?
Dirk Müller-Niessner: Zum einen verfügen wir über ein sehr großes, exzellentes Team an Spezialist:innen, die eine Menge Erfahrung und Kompetenzen im Bereich der Managed Services mitbringen. Alleine unser zentrales Team in der Bechtle Managed Services GmbH umfasst rund 1.200 Mitarbeitende. Dazu kommen mehrere Hundert Kolleg:innen in den Systemhäusern. Zum anderen ist aber auch die übergreifende Prozessgestaltung über alle Einheiten hinweg erfolgsentscheidend. Außerdem profitieren wir sehr von der engen Verzahnung unserer Systemhäuser mit den unterstützenden Managed-Service-Einheiten.
In welchen Bereichen gibt es momentan den größten Bedarf professioneller Managed Services?
Die digitale Transformation erzeugt über alle Leistungsbereiche einen großen Bedarf. Das ist neben dem Ausbau und der Aktualisierung von klassischen Rechenzentren auch der Bedarf an Begleitung der Kunden auf der Reise in die Multi-Cloud-Welt. Das Thema Security ist natürlich weiterhin ganz vorne, wenn es um Unterstützungsbedarf geht.
Bechtle stellt sich zunehmend internationaler auch im Systemhausgeschäft auf – neben der DACH-Region inzwischen auch in Großbritannien und den Niederlanden. Bringt das noch mehr Drive in das internationale Managed-Services-Angebot?
Absolut. Wir arbeiten aktuell am Heben der gemeinsamen Potenziale und ermöglichen unseren Kunden auch hier eine völlig neue Bandbreite über Ländergrenzen hinweg. Gemeinsam können wir so unsere Skalierung ausspielen.
Plattformökonomie ist in aller Munde – wie sieht die Strategie bei Bechtle aus?
Sie sieht die Einbindung unserer klassischen Managed Services in die Bechtle-Clouds-Plattform vor, was unseren Kunden ermöglicht, weitere Benefits aus der Zusammenarbeit mit Bechtle zu heben. Wir können Services miteinander verknüpfen und aus Standardangeboten individuelle Lösungen anbieten. Darin steckt die Zukunft.