Zahlen. Daten. Fakten.

Wie entsteht eigentlich eine Vision? Wer sind die Stakeholder? Wie laufen die Prozesse? Was bedeutet eine EBT-Marge von fünf Prozent für Bechtle? Ein Blick hinter die Kulissen der Vision 2030.

Nach 13 Runden war’s richtig rund. Der Weg zur Bechtle Vision 2030.

Eine Vision hat viele „Stakeholder“ – Menschen, die es betrifft und angeht. Dazu gehören Kunden, Herstellerpartner und Aktionär:innen, die von der Umsetzung profitieren. Im Kern sind es aber die Mitarbeitenden des Unternehmens, die dafür sorgen, dass aus der gedachten Zukunft Wirklichkeit wird. Dabei hilft es, wenn man sich mit den Zielen identifizieren – und am besten schon bei der Entstehung der Vision mitreden kann.

Das haben bei Bechtle 40 Beteiligte verschiedenster Bereiche getan, die auch ein Stück Diversität unserer Mitarbeitenden repräsentieren. Beim Kick-off im Kloster Bad Wimpfen wurde mit dem Vorstand zunächst Grundlegendes geklärt: Für welchen Zeitraum wird die Vision gedacht? Wann soll sie stehen und für welche Ziele? Soll sie eher Zahlen vorgeben oder Sinn stiften? Oder besser beides? Nach zwei Tagen Klausur herrschte Klarheit, um die Work Sessions der sechs Arbeitsgruppen anzugehen. Hier wurden Inhalte für die Vision gesammelt und bewertet. Die Ergebnisse wurden konsolidiert und im ersten Entwurf vom Vorstand zu einem „Prototypen“ verarbeitet.

Den galt es wieder in Arbeitsgruppen zu testen und durch Schrauben und Feilen zu optimieren. Nach rund sechs Monaten und zwölf Runden, in denen 60 Stunden Material zusammenkamen, wurde die Vision in einer letzten Runde finalisiert. Jedes Wort kam nochmals auf die Goldwaage, dann war die Vision 2030 perfekt. Am 14. Dezember kommunizierte sie der Vorstand via Live Stream an die Bechtle Mitarbeitenden.

Chronisch visionär.

Seit 30 Jahren setzt sich Bechtle immer neue Ziele. Alle zehn Jahre wird seitdem eine zukunftsstarke Vision formuliert: 1988, 1998, 2008, jetzt 2018.

Immer mit Blick auf die nächsten zwölf Jahre. Immer herausfordernd und bisher jedes Mal mit hoher Treffgenauigkeit umgesetzt. So hat das Arbeiten an Visionen bei Bechtle gewissermaßen Tradition. Vor allem aber ist die konsequente Fortschreibung ein Ausdruck der nachhaltigen Unternehmensführung.

Dabei gehen Wachstumsziele immer mit einer gesunden Profitabilität einher; Akquisitionen gehören genauso dazu wie eine dynamische und organische Umsatzentwicklung. Auch die anhaltende Integration immer neuer Mitarbeitenden wird mit etablierten Maßnahmen von großer Kontinuität betrieben. Immerhin hat sich die Mitarbeiterschaft allein zwischen 2010 und 2020 geplantermaßen mehr als verdoppelt. So sind Visionen chronisch von vielen operativen Herausforderungen begleitet. Gut, wenn man sich fortgesetzt darin übt.

 

Die Visionen auf einen Blick.

Vision 2000
  • 100 Mio. DM Umsatz
  • Börsengang
Vision 2010
  • 2 Mrd. Euro Umsatz
  • 5.000 Mitarbeiter
  • EBT-Marge 5 %
  • Nummer eins der deutschen Systemhäuser
  • Europas führende IT-Handelsorganisation

Vision 2020

  • 5 Mrd. Euro Umsatz
  • 10.000 Mitarbeiter
  • EBT-Marge 5 %
  • Nummer eins in Europa im IT-E-Commerce
  • Führender IT-Partner für Geschäftskunden und öffentliche Auftraggeber

Vision 2030

Bechtle: Der IT-Zukunftspartner.

  • Der Erfolg unserer Kunden ist unser Ziel.
  • IT ist unsere Leidenschaft.
  • Profitables Wachstum macht uns stark.
  • Marktführerschaft ist unser Anspruch.
  • 10 Mrd. Euro Umsatz
  • EBT-Marge 5 %

Das Geheimnis der EBT-Marge.

Die Formel für Erfolg. Es ist allgemein unüblich, dass ein Unternehmen sich mit seiner Vision ein Ziel für die Marge setzt. Nun ist Bechtle zum einen sowieso speziell. Zum anderen hat sich Bechtle schon immer quantitative Ziele gesteckt. Fünf Prozent EBT-Marge sind der Richtwert, der uns sicher macht: Wir erwirtschaften den nötigen Freiraum, um aus eigener Kraft unsere Zukunft zu gestalten und darin zu investieren. Wir müssen niemanden fragen.

Wir treiben unser Geschäft eigenständig voran und werden nicht getrieben. Das ist aus unserer Sicht äußerst wertvoll. Auch wenn in anderen Unternehmen höhere Renditen erzielt werden oder in wieder anderen Wachstum vor Profit geht – beides kann auch eine Strategie, ein Geschäftsmodell sein. Wir gehen unseren eigenen Weg. Und indem unsere Marge als Leitplanke steht, weiß jeder, der uns begleitet, wo es langgeht. Das gibt auf lange Sicht Sicherheit.

Freiraum gestalten.

Bechtle ist unternehmerisch. Und unsere Mitarbeitenden verkörpern diese Haltung. Sie haben den Raum, eigenverantwortlich zu handeln, und können damit viel bewegen. Das heißt auch: fordernde Aufgaben selbstbestimmt zu meistern, vorausschauend zu denken und erfolgsorientiert zu agieren. Klingt sportlich? Dafür bekommen unsere Mitarbeitenden auch den nötigen Rückenwind. Wir unterstützen sie konsequent dabei, sich zu entwickeln, Verantwortung schultern zu können, und setzen das erforderliche Vertrauen in die Kolleginnen und Kollegen.

Erfahrungen und Wissen werden geteilt, Mentor:innen und Pat:innen kümmern sich individuell um jüngere und neue Mitarbeitende. Bechtle lebt Verbundenheit in starken Teams, die auch standortübergreifend eng zusammenarbeiten – themenbezogen, produktspezifisch oder projektweise. Wer Freiraum sucht, findet ihn überall bei Bechtle. Um etwas zu unternehmen und viel zu erreichen. Immer mit Blick auf die eigenen Vorstellungen und auf die Unternehmensvision.

Überblick.

MITARBEITENDE.

Die Bechtle Mitarbeitenden stehen im Zentrum der Vision 2030 – sie sind der wichtigste Adressat. Sie sind der Grund für den Erfolg. Das sind ihre Geschichten.

ERFOLGSGESCHICHTEN.

Unsere Kunden stehen im Fokus der Vision 2030. Ihr Erfolg ist unser Erfolg. Hier finden Sie ausgewählte Success Stories.