Herausforderung.
Das Ziel von Fresenius Medical Care (kurz: FME) ist es, chronisch und schwer kranken Patienten eine lebenswerte Zukunft zu bieten – weltweit und jeden Tag. Mithilfe einer gesamtheitlichen Nierentherapie, intensivmedizinischer Lösungsansätze und durch unterstützende Geschäftsaktivitäten will Fresenius Medical Care diese Vision realisieren. Seit 1979 hat Fresenius Medical Care seinen größten Entwicklungs- und Produktionsstandort für Dialysegeräte und andere medizintechnische Geräte in Schweinfurt. Von den heute dort über 1.300 Mitarbeitenden – rund ein Drittel davon in Forschung und Entwicklung – wurden seitdem mehr als 800.000 Dialysegeräte produziert. Im Mai 2021 wurde ein neues, rund 8.000 Quadratmeter großes Technologiezentrum am Standort fertiggestellt. Mit ihm will Fresenius Medical Care die Entwicklung und Produktion noch enger verzahnen und so künftig noch bessere Dialysetherapien für chronisch Nierenkranke anbieten. Die IT spielt dabei eine entscheidende Rolle, insbesondere die Sicherung der systemkritischen Anwendungen und äußerst sensiblen Produktionsdaten. Fresenius Medical Care nutzte dazu bislang zwei räumlich voneinander getrennte Rechenzentren mit virtuellen und physischen Serversystemen sowie einer aktiven und einer passiven Storage-Einheit. Mit dem neuen Technologiezentrum sollten jedoch zwei synchron als Aktiv/Aktiv-Cluster aufgestellte Storage-Systeme mit einem transparenten Failover implementiert werden. Das neue System sollte ein All-Flash-System werden, das in jedem Rechenzentrum zwei Controller hat, sodass bei Ausfall eines Controllers der andere Controller den Dienst unterbrechungsfrei übernehmen kann. Die bestehende SAN-Infrastruktur wollte Fresenius Medical Care weiternutzen. Weil Bechtle bereits in der Vergangenheit einige Ausschreibungen von Fresenius Medical Care begleitete und mit Workshops die Auswahlverfahren unterstützte, bat das Unternehmen Bechtle auch diesmal, ein Konzept für die technischen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen einer neuen Storage-Infrastruktur zu erstellen.
Die Umstellung auf Pure Storage ist bei uns dank Bechtle und Pure reibungslos verlaufen. Die von Pure im Vorfeld ausgerechneten Vorgaben bezüglich Sizing und Dedup-Faktor wurden genau eingehalten und verbesserten sich sogar mit der Zeit. Bechtle hat uns ein hervorragendes Storage-System mit einem flexiblen Service-Konzept nach unseren Vorstellungen konzipiert, mit dem wir die nächsten 6 bis 9 Jahre bestens unsere internen Anforderungen bewältigen.
Christian Hellert, Teamleitung IT-Operations, Fresenius Medical Care Deutschland GmbH
Lösung.
Bechtle erfasste die Leistungsdaten des vorhandenen Rechenzentrums und erarbeitete gemeinsam mit Fresenius Medical Care in einem herstellerneutralen Workshop die Anforderungen an das neue Storage-System. Den daraus resultierenden Anforderungskatalog übermittelte Bechtle an drei geeignete Hersteller. Diese drei Hardware-Produzenten führten Fresenius Medical Care daraufhin in Herstellerworkshops ihre Storage-Lösungen vor. Schnell entschied sich Fresenius Medical Care für zwei Favoriten. Bei einem Besuch im Democenter von Bechtle lernte Fresenius Medical Care diese beiden Lösungen nochmals im Detail kennen. Schließlich erstellte Bechtle eine umfangreiche Entscheidungsvorlage. In dieser empfahl Bechtle Pure Storage, da dieses den Anforderungen am besten entsprach. Auf Grundlage der umfangreichen Entscheidungsvorlage von Bechtle entschloss sich Fresenius Medical Care, Pure Storage einzusetzen. Denn: Allen von Fresenius Medical Care gewünschten Punkten wird Pure Storage gerecht. Die Lösung bietet die komplette erforderliche, neueste Storage-Technologie und dazu kalkulierbare Support-Aufwände über eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren. Mit dem von Fresenius Medical Care gebuchten Support-Level „Evergreen Gold“ tauscht Pure Storage alle drei Jahre die Controller der beiden Pure Storage Flash-Arrays im Technologiezentrum Schweinfurt aus. Nach 6 oder 9 Jahren verfügt der Dialysegerätehersteller daher immer noch über die aktuellste Technologie, ohne selbst neue Hardware bestellen und implementieren zu müssen. Mit Pure Storage reduzieren sich außerdem der administrative Aufwand wie auch der Schulungsaufwand für die IT-Mitarbeitenden von Fresenius Medical Care. Und für die vorhandene SAN-Infrastruktur werden deutlich weniger Ports benötigt. Nachdem sich Fresenius Medical Care für Pure Storage entschieden hatte, konsolidierte und migrierte Bechtle das System während des laufenden Betriebs bei Fresenius Medical Care ohne Ausfallzeiten. Dabei verbesserten sich sogar die bei der Leistungsmessung von Pure Storage erstellten Vorgaben wie Sizing und Dedup-Faktor.
Vorteile/Nutzen.
Vor allem die planbaren Supportkosten über eine längere Laufzeit überzeugten Fresenius Medical Care von der von Bechtle empfohlenen Pure Storage Lösung. Sie sichert systemkritische Anwendungen und die gesamten Produktionsdaten und stellt sie bei einem Ausfall kurzfristig für die Produktion wieder zur Verfügung. Durch die Umstellung des primären Speichersystems auf das All-Flash-System verbesserte Fresenius Medical Care zudem seine Backup-Erstellung.