Neckarsulm, 21. September 2020 – Die Bechtle AG schafft die infrastrukturellen Voraussetzungen für weiteres Wachstum am Hauptsitz in Neckarsulm. Dabei setzt das IT-Unternehmen die Strategie der Erzeugung und Nutzung regenerativer Energien durch verschiedene Maßnahmen konsequent fort. Die Bauarbeiten des neu errichteten, zusätzlichen Bürogebäudes werden planmäßig Ende September 2020 abgeschlossen. Der moderne Neubau bietet Platz für weitere 600 Mitarbeiter, großzügige Bewegungsräume sowie Umkleiden und Duschen. Durch den Ausbau der Geothermienutzung sowie den Einsatz zusätzlicher Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen erhält die regenerative Energiegewinnung am Bechtle Platz erneut einen deutlichen Schub. Gleichzeitig wird die Ladeinfrastruktur zur elektrischen Betankung von E- und Hybridfahrzeugen auf dem Unternehmensgelände von rund 60 auf 130 Ladepunkte mehr als verdoppelt.
Der Neubau, der sich an das bestehende Bürogebäude anschließt, ist bereits die sechste große Erweiterung auf dem Firmengelände und Ausdruck des wirtschaftlichen Erfolgs und dynamischen Wachstums von Bechtle. Wie schon bei früheren Projekten setzt der Neubau auf die Nutzung regenerativer Energien. Das Geothermiefeld unter dem Gebäude umfasst 42 Erdwärmesonden, die in 48 Metern Tiefe installiert sind. Die Technologie hat sich für Bechtle bewährt: Zwei weitere Geothermiefelder sind bereits im Logistikzentrum (seit 2016) sowie im Mitarbeiterparkhaus (seit 2017) in Betrieb. Insgesamt zählt Bechtle nun 224 Erdwärmesonden auf dem Firmengelände. Solarthermie-Module auf dem Dach erwärmen das Brauchwasser für die Duschen. Weitere Solarmodule sowohl auf dem Neubau als auch auf dem bestehenden Bürogebäude erweitern die bestehende Photovoltaikanlage und damit die Energiegewinnung aus Sonnenstrahlen um 560 Kilowatt-Peak (kWp) auf insgesamt rund 1.900 kWp Leistung.
Der regenerativ gewonnene Strom ist sowohl für die Bürogebäude als auch für die Betankung der E- und Hybridfahrzeuge nutzbar. Die auf 130 erweiterten Ladepunkte unterstützen die nachhaltige Mobilitätsstrategie von Bechtle. „Mit dem Neubau stellen wir weitere sichtbare Weichen für unsere strategische Entwicklung. Wir schaffen nicht nur Platz für Wachstum, sondern verbessern auch die Aufenthaltsqualität am Bechtle Platz 1. Wichtig war uns auch, mit entsprechenden baulichen und technischen Lösungen die Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen“, sagt Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.
Moderner Bau schafft Mehrwert.
Der Mittelpunkt des 10.000 Quadratmeter großen Neubaus ist ein Atrium, gesäumt von Galerien über alle Ebenen. Zwei Bewegungsräume auf 450 Quadratmetern Fläche im Erdgeschoss ermöglichen den weiteren Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, etwa für Yogakurse oder Rückengymnastik. Ergänzend dazu entstanden zwei neue Umkleiden mit Sanitäranlagen für sportlich aktive Kolleginnen und Kollegen sowie für Fahrradpendler. Eine intelligente Smart-Office-Lösung steuert Wärme, Kühlung und Licht im sogenannten Mikroarbeitsbereich. So gibt es keine einheitliche Raumklimalösung für die Großraumbüros, vielmehr steuert die Anlage automatisch – je nach Sitzplatzinsel und Lichteinfall – Beleuchtung, Jalousie, Wärme und Klimatisierung nach den individuellen Bedürfnissen. Das Vorgehen ermöglicht eine besonders energieeffiziente Nutzung von Ressourcen.
Partnerinformation: Die in Zusammenarbeit mit dem Technologieunternehmen The Mobility House installierten Ladepunkte zeichnen sich durch ein intelligentes, herstellerunabhängiges und softwarebasiertes Lastmanagement aus, das die Ladeleistung der Fahrzeuge managt und dabei auch die verfügbare regenerative Energie berücksichtigt. Die Kreor Südwest GmbH aus Neckarsulm ist für das gesamte Projektmanagement zuständig.