Die Digitalisierung erfordert neues Wissen über immer umfangreichere und komplexer werdende Technologien und Methoden. Dazu gehören beispielsweise Multi/Hybrid-Cloud-Architekturen, Cloud-Services und -Technologien, moderne Anwendungsentwicklung, Technologien rund um Kubernetes und Data Analytics. Sie alle setzen neue Skills und Ausbildungen voraus, damit Unternehmen die für ihre Wettbewerbsfähigkeit wichtigen Projekte realisieren können. Es geht dabei nicht nur darum, Berater:innen, Architekt:innen und Softwareentwickler:innen zu gewinnen, sondern auch um die Fähigkeit, die Anwendungen und Workloads auf den neuen Technologien betreiben zu können – und das rund um die Uhr. In einer im Auftrag von Bechtle von IDG durchgeführten „Trend Monitor“-Studie für 2023 gaben rund 34 Prozent der befragten Unternehmen an, dass der Mangel an Kompetenzen und Fähigkeiten eines der größten Hindernisse für sie sei, um ihre digitalen Ambitionen zu erreichen.

Wo IT-Fachkräfte am dringendsten benötigt werden.

Mit der Integration neuer, cloudbasierter Services steigen die Anforderungen an die Sicherheit von Systemen und Daten. Es gibt eine Vielzahl technologischer Möglichkeiten, um das Risiko zu managen, allerdings sind auch hierfür entsprechende Skills und komplett neue Berufsbilder – etwa IT-Forensiker:innen – notwendig, die im Markt noch sehr selten zu finden sind. In der Lünendonk Studie „IT im Wandel“ wurde angegeben, dass IT-Security-Expert:innen zu den am stärksten gesuchten IT-Fachkräften zählten und somit auf dem Arbeitsmarkt schwer zu bekommen seien.

Außerdem scheuen sich viele Unternehmen, ihre sogenannten Alt- oder Legacy-Systeme zu modernisieren, weshalb sie diese auch künftig betreiben müssen. Wenn jedoch altgediente Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, wird es zunehmend schwierig, neue Mitarbeitende zu finden, die über das nötige Wissen und die Erfahrung mit solchen Systemen verfügen. Als Folge daraus wächst meist die Arbeitslast für die bestehenden Mitarbeitenden und bindet Ressourcen durch operative Tätigkeiten, die zum Erhalt eines performanten und sicheren Betriebs notwendig sind. So wundert es nicht, dass 41 Prozent der befragten Unternehmen in der Trend-Monitor-Studie angeben, dass Investitionen in bestehende Technologien ein weiteres Hindernis bei der Digitalisierung seien. In Summe kann man sagen, dass das IT-Fachkräfteproblem in den kommenden Jahren eine der größten unternehmerischen Herausforderungen sein wird.

Viele der bisherigen Maßnahmen lindern nur Symptome.

Der „War for Talents“, den McKinsey bereits 1997 prognostiziert hatte, ist bereits in vollem Gange. Die meisten Unternehmen reagieren darauf mit steigenden Investitionen in das Employer Branding, um sich für IT-Fachkräfte attraktiver zu machen, oder sie versuchen, ihre Mitarbeitenden umzuschulen. Auch die Automatisierung von Abläufen kann bei der Freisetzung von Fachkräften helfen. Beim zweiten Blick stellt sich jedoch heraus, dass diese Maßnahmen nur Symptome lindern, statt das Problem wirklich zu lösen. Denn nur weil sich Unternehmen für Fachkräfte attraktiver machen, erhöht das nicht deren Zahl am Arbeitsmarkt. Umgeschulte Mitarbeitende wiederum hinterlassen meist eine Lücke an ihren vorherigen Arbeitsplätzen. Und damit der Effekt einer Automatisierung spürbar wird, sind im Vorfeld meist Transformationsprojekte und neue technologische Fähigkeiten nötig – wofür wiederum Fachkräfte gebraucht werden.


Hinter Managed Services steckt mehr, als sich nur Fachkräfte „as a Service“ in das Unternehmen zu holen. Sie bieten viele Möglichkeiten, um Herausforderungen nachhaltig zu adressieren und Mehrwerte zu schaffen.

Ein guter Dienstleister entwickelt Sie weiter.

Aus den oben genannten Gründen findet mittlerweile ein Umdenken statt. Immer mehr Unternehmen greifen nun auf externe Dienstleister zurück – und zwar auch in Bereichen, in denen sie die Verantwortung bislang nicht abgegeben haben. Das Dienstleitungsspektrum reicht dabei von der Bereitstellung einzelner Fachkräfte bis zur verantwortlichen Übernahme kompletter Tätigkeitsfelder durch Managed Services. Die Anbieter dieser Services sind hochprofessionell und stellen alle erforderlichen Abläufe und Fachkräfte zur Verfügung. Durch moderne Verfahren sind sie imstande, die vierfache Menge an IT-Umgebungen zu betreuen oder Leistungen zu erbringen, als das bei früheren, manuell fokussierten Betriebsabläufen der Fall war. Die Kunden profitieren außerdem von Skalierungseffekten, weil die Serviceprovider sie meist über „Shared Service Center“ betreuen.

Bei der Buchung eines Managed Services ist jedoch zu beachten, dass der Provider die Tätigkeit oder das IT-System nicht einfach nur übernimmt, sondern auch die Transformation seines Kunden im Blick hat und dessen Betriebsmodell mit entsprechenden Technologien und Architekturen weiterentwickelt. Das Ziel muss es sein, mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: erstens die Betreuung der bestehenden Altsysteme, um dort das Problem der scheidenden Fachkräfte und der Mitarbeitendenüberlastung zu adressieren. Zweitens die Modernisierung dieser Umgebungen, um das Fachkräfteproblem nachhaltig zu lösen. Und drittens, die Betriebsfähigkeit neuer digitaler Architekturen und Cloud Services sicherzustellen, damit die Digitalisierungsinitiativen schnell durchgeführt und auch mit der entsprechenden Servicequalität in den Markt gebracht werden können.

Hinter Managed Services steckt also mehr, als sich nur Fachkräfte „as a Service“ in das Unternehmen zu holen. Sie bieten viele Möglichkeiten, um Herausforderungen nachhaltig zu adressieren und Mehrwerte zu schaffen, indem sie beispielsweise

  • ein modernes Arbeitsumfeld und eine hohe Mitarbeitendenzufriedenheit durch Managed Workplace und Managed Service Desk schaffen.
  • die Sicherheit und Betriebsfähigkeit des Unternehmens durch Managed Security und Security Operation Services sicherstellen.
  • das Fundament für die Digitalisierung durch Managed Cloud Services legen.
  • die Servicequalität sicherstellen und zugleich durch Managed Infrastructure und Managed Network Services die IT-Landschaft modernisieren.

Managed Services von Bechtle: Die Vielfalt macht den Unterschied.

Bei vielen Managed-Services-Providern geht der Trend zur Spezialisierung. Viele von ihnen verfügen über eine hervorragende Kompetenz und bieten sehr gute Managed Services an – allerdings nur in ihrem jeweiligen Segment, weshalb sie Unternehmen oft Absagen erteilen, wenn deren Anforderungen nicht zu ihrer eigenen Spezialisierung passen. Die Bechtle Managed Services basieren hingegen auf dem Verbund einer zentralen Managed-Service-Gesellschaft und vieler regionaler Systemhäuser mit spezialisiertem Know-how, wodurch Bechtle in der Lage ist, vielfältige Anforderungen abzudecken. Mit Bechtle bekommen Sie einen strategischen Partner, mit dem Sie das Fachkräfteproblem effektiv adressieren können – angefangen bei der Übernahme von Altsystemen bis zur Integration vollautomatisierter und skalierbarer Managed Cloud Services.

Uns ist bewusst, dass manche Kunden einem Managed Service noch skeptisch gegenüberstehen, denn dessen Inanspruchnahme bedeutet auch immer, ein Stück Verantwortung abzugeben. Zusammen mit Bechtle können Sie Ihre Reise jedoch ganz individuell gestalten und auf Wunsch klein anfangen, um dann nach und nach das richtige Verhältnis aus „Make vs. Buy“ zu finden. Sie können beispielsweise mit einem Service Desk starten, bevor Sie das komplette Management Ihrer Arbeitsplätze an uns übergeben. Oder mit einem reinen „Patching Service“ beginnen, bevor Sie den Betrieb Ihrer Infrastruktur abgeben. Sie können einen Service zur Firewall buchen, statt gleich einen kompletten SOC outzusourcen. Oder eine Onsite-Betriebsunterstützung einkaufen, bevor Sie einen SLA-basierten Full Managed Service an Bord holen. Bei uns finden Sie stets die richtige Kombination aus Individualität mit hochskalierbaren und innovativen Cloud Services – und zwar auf Augenhöhe, um Ihr individuelles Fachkräfteproblem zu lösen.

Vielleicht stellen Sie sich auch die Frage nach unseren eigenen Ressourcen, denn ein Managed-Services-Provider muss zuverlässig agieren können. Natürlich muss sich auch Bechtle im „War for Talents“ behaupten. Doch dabei können wir auf ein umfassendes Ausbildungsprogramm, die Integration von Partnern und Quereinsteiger:innen, innovative und automatisierte Services, ein ausgeprägtes Employer Branding sowie ein hervorragendes Ökosystem zurückgreifen und sind so in der Lage, unseren Kunden einen exzellenten Service zu bieten. Das Fachkräfteproblem stellt Unternehmen also vor eine Vielzahl von Herausforderungen, doch gemeinsam mit einem Managed-Services-Partner wie Bechtle bietet es auch die Chance für eine schnelle Erneuerung und mehr Innovationen. Ich kann Ihnen nur empfehlen: Nutzen Sie diese Chance.

Sie möchten mehr über unsere Managed Services erfahren?

Dann schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an vertrieb.bms@bechtle.com. Wir helfen Ihnen gerne weiter.