Herausforderung.

Die Stadt Dorsten ist eingebettet in den Übergang vom Ruhrgebiet zum Münsterland. Die rund 75.000 Einwohnerinnen und Einwohner haben kurze Wege zu den benachbarten Großstädten. Von der Lage am Rande des Ruhrgebietes profitieren sowohl der nahe Ballungsraum als auch die Dorstener Bürgerinnen und Bürger: Denn kurze Wege und eine optimale Verkehrsanbindung zu den Zentren und den Kultur- und Sportstätten im Revier kommen Bürgerschaft und Gästen zugute – andererseits verfügt Dorsten über etwa 80 Prozent Acker- und Waldflächen und empfiehlt sich daher als leicht erreichbarer Erholungsschwerpunkt für das Ruhrgebiet. Die Kinder und Jugendlichen in Dorsten werden auf 19 Schulen in städtischer Trägerschaft unterrichtet. In ihren Schulen trieb die Stadt Dorsten bereits in den vergangenen Jahren die Digitalisierung voran. Zusammen mit Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen verwendete die Stadt ab 2018 Mittel aus dem Sanierungsprogramm „Gute Schule 2020” für den Ausbau der digitalen Infrastruktur. Die Fördermittel sollen bis Ende 2022 dazu beitragen, an allen Schulstandorten eine digitale Infrastruktur zu schaffen. Bechtle hatte Dorsten bereits beim Aufbau der WLANs unterstützt. Bei der Erstellung der Konzepte für den digitalen Unterricht band die Stadt die Schulen mit ein.


Die Corona-Pandemie beschleunigte unsere Digitalisierungspläne an den Schulen maßgeblich. Mit der Zusatzvereinbarung ¸Sofortausstattungsprogramm’ des Landes Nordrhein-Westfalen wurde die Antragstellung für uns deutlich einfacher. Es musste schließlich schnell gehen. Bechtle war dafür der perfekte Partner. Die iPads konnte Bechtle trotz der Knappheit am Markt zu unserer Zufriedenheit ausliefern. Sie wurden vorher zudem nach unseren Vorgaben mit Inventarnummern und unserem Stadtwappen graviert.

Dirk Hülsmann, Schul-IT, Stadt Dorsten


Doch dann kam die Corona-Pandemie und mit ihr der Distanz- und Wechselunterricht. Für die schnelle Ausstattung des Lehrpersonals sowie aller Schülerinnen und Schüler mit passenden Endgeräten verabschiedete das Land NRW die Zusatzvereinbarung „Sofortausstattungsprogramm“ zum Digitalpakt sowie die Richtlinie über die Förderung von dienstlichen Endgeräten für Lehrkräfte in NRW. Damit konnte die Stadt Dorsten die notwendigen Anträge auf Fördermittel schneller und unkomplizierter stellen. Insgesamt 1.500 Tablets bestellte die Stadt dank der zur Verfügung gestellten Fördermittel. Die Geräte für die Lehrerinnen und Lehrer, deren Arbeitgeber das Land ist, finanzierten sich aus der Richtlinie über die Förderung von dienstlichen Endgeräten für Lehrkräfte an Schulen in Nordrhein-Westfalen zu 100 Prozent. Die 950 Geräte für Schülerinnen und Schüler finanzierte Dorsten zu 90 Prozent aus dem Sofortausstattungsprogramm (Zusatzvereinbarung zum Digitalpakt). Die restlichen 10 Prozent der Kosten übernahm die Stadt selbst. Vor allem Kinder aus Familien, die zu Hause nicht auf ein Tablet zurückgreifen können, erhielten so Leihgeräte, um daheim gut ausgestattet für den digitalen Unterricht und für die Erledigung von Hausaufgaben zu sein. Noch im August 2020 stellte die Stadt Dorsten den Förderantrag, fragte in den Schulen den erwarteten Bedarf ab und erstellte eine Ausschreibung für 1.500 iPads. Doch ein Problem blieb: Aufgrund der hohen Nachfrage gab es Lieferengpässe für Tablets und Zubehör.

Lösung.

Die Stadt Dorsten entschied sich bei der Ausschreibung für den bereits bei der Stadt bekannten IT-Partner Bechtle, dessen Systemhaus in der Nähe liegt. Als Apple Authorised Edcuation Specialist hat Bechtle immer eine große Menge iPads auf Lager. Das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugte ebenfalls. Deshalb bestellte die Stadt Dorsten im August 2020 die Geräte bei Bechtle.

Die Auslieferung der gewünschten 1.500 iPads mit 32 GB und WLAN erfolgte dank Bechtle trotz bestehender Lieferengpässe zur Zufriedenheit der Stadt Dorsten. Die gewünschte Gravur des Stadtwappens sowie einer individuellen Inventarnummer führte Bechtle zusätzlich vor Auslieferung durch. Passend zu den iPads stellte Bechtle außerdem für jedes Gerät eine Hülle, Tastaturen und einen Logitech Crayon Pencil zur Eingabe zusammen.

Während der Gravur erarbeitete die Stadt Dorsten eine Anleitung, die den Schülerinnen und Schülern die Inbetriebnahme und die Verbindung mit dem Eingabestift sowie der Bluetooth-Tastatur erläuterte. Außerdem bereitete die technische Abteilung der Stadt Dorsten die Installationsdatei für die iPads so vor, dass bei der ersten Nutzung alle wichtigen Apps auf dem Gerät automatisch installiert werden. Bechtle erarbeitete dazu gemeinsam mit der technischen Abteilung der Stadt Dorsten ein Konzept für die Mobile Device Management (MDM)-Steuerung. So schuf Dorsten einen einheitlichen digitalen Unterrichtsstandard für alle Schulen und Klassen.

Vorteile/Nutzen.

Die dank Bechtle erfolgte Verteilung der iPads brachte die Stadt Dorsten bei der Digitalisierung des Unterrichts gut voran. Über die Finanzierung durch das Land und die Lagerbestände bei Bechtle wurden zum zweiten Lockdown auch Schülerinnen und Schüler mit Endgeräten ausgestattet, die zu Hause keine entsprechenden Möglichkeiten haben.