Neckarsulm, 22. Oktober 2024 – Die Bechtle AG rechnet nach vorläufigen Zahlen mit einem Vorsteuerergebnis im dritten Quartal 2024 deutlich unter Vorjahr und auch unter der von Bechtle selbst erhobenen Markterwartung. Hintergrund ist insbesondere die fortdauernde massive Investitionszurückhaltung vor allem im Mittelstand. Am stärksten betroffen sind die beiden wichtigsten Ländermärkte von Bechtle, Deutschland und Frankreich.
Wie bereits im zweiten Quartal zeigte sich erneut insbesondere das traditionell wichtige Quartalsende überraschend schwach. Zudem konnte Bechtle im Vorjahresquartal ein großvolumiges Softwareprojekt verbuchen, das sich auf Umsatz und Ergebnis positiv ausgewirkt hat. Ein vergleichbarer Effekt blieb im dritten Quartal 2024 aus.
Das Geschäftsvolumen zeigt mit rund 1.890 Mio. € einen nur leichten Rückgang um etwa 1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um circa 2 % auf rund 1.510 Mio. €. Das Vorsteuerergebnis (EBT) liegt bei rund 78 Mio. €, nach 93,9 Mio. € im Vorjahr. Die EBT-Marge wird voraussichtlich 5,2 % betragen.
Nach der Ergebnisentwicklung im bisherigen Jahresverlauf und der auch im dritten Quartal ausgebliebenen konjunkturellen Erholung, ist aus Sicht des Vorstands ein Erreichen der am 18. Juli 2024 angepassten Prognose in der derzeitigen Wirtschaftslage nicht mehr realistisch.
Zwar geht der Vorstand nach wie vor von einer Verbesserung der Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2024 aus, in welchem Umfang ist derzeit aber aufgrund der hohen Unsicherheit der Marktentwicklung seriös nicht prognostizierbar. Daher veröffentlicht Bechtle auch keine neue Prognose für die verbleibenden Wochen des Geschäftsjahrs 2024.
Die Bechtle AG veröffentlicht die Quartalsmitteilung zum dritten Quartal mit den endgültigen Zahlen am 8. November 2024.