Kürzere Innovationszyklen führen dazu, dass IT-Produkte schneller ersetzt werden. Smartphones werden häufig nach ein bis zwei, Laptops und Tablets nach drei bis vier sowie Drucker und Server nach zirka fünf Jahren durch Neugeräte ersetzt – auch, wenn sie noch leistungsfähig sind. Hier setzt Bechtle Circular IT an. Bechtle nimmt ausgemusterte Hardware wie Computer, Notebooks, Server, Tablets oder Smartphones von Unternehmen zurück, bereitet sie für die Weiternutzung auf und aktualisiert die Geräte auf Wunsch. Die Kunden erhalten nicht nur einen Restwert auf ihre abgegebene Technik, sondern auch die Sicherheit, dass alle Daten zertifiziert gelöscht werden.
Betankungsstraße am Standort von Bechtle Circular IT in Hamburg. Hier stehen 1.200 m² für die Aufbereitung der Geräte zur Verfügung.
Betankungsstraße am Standort von Bechtle Circular IT in Hamburg. Hier stehen 1.200 m² für die Aufbereitung der Geräte zur Verfügung.
Wir sehen uns als Enabler, indem wir unseren Kunden helfen, durch die Rückgabe ihrer Altgeräte Elektroschrott zu vermeiden. Durch den Kauf von aufbereiteten, gebrauchten Geräten bleiben zudem wertvolle Ressourcen im Kreislauf und es wird im Vergleich zum Neukauf deutlich CO₂ eingespart.
Matthias Randelshofer, Head of Bechtle Circular IT
Beim Kauf neuer Geräte können Bechtle Kunden die Option zur Rückgabe ihrer aktuellen Hardware direkt buchen. „Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, gelernte Routinen aufzubrechen und damit einen echten Impact schaffen“, erklärt Matthias Randelshofer.
Verantwortungsvoller Umgang mit IT.
Nachhaltigkeit endet nicht bei der Wiederaufbereitung. Die Prozesse von Bechtle Circular IT entsprechen den Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Primäres Ziel ist, dass die Systeme weitergenutzt werden. Zusätzlich bietet Bechtle die „Wiederbetankung“ an – aufbereitete Geräte werden mit aktueller, kundenspezifischer Software neu aufgesetzt. Maßgeschneiderter Kundenservice also. Im Hamburger Logistikzentrum von Bechtle werden wöchentlich Tausende Geräte geprüft, gelöscht und wiederaufbereitet. In Deutschlands erstem doppelstöckigen Logistikgebäude sorgt modernste Technik für Effizienz. Software des Datenlösch-Spezialisten Blancco garantiert eine BSI-konforme Datenvernichtung. Ist das Gerät in gutem Zustand, geht es in den Weiterverkauf. Aus nicht mehr funktionsfähigen Geräten werden die nutzbaren Ersatzteile entnommen und für Reparaturen verwendet. Alle anderen Komponenten werden recycelt. Erst am Ende der Kette erfolgt ein sicheres Schreddern und eine fachgerechte Entsorgung nach Umwelt- und Sicherheitsstandards.
Das Lifecycle-Konzept von Bechtle Circular IT.
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Wiederverwendung als funktionsfähiges Gerät
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Weiterverwendung funktionsfähiger Bauteile und Komponenten
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Fachgerechte Verwertung gemäß den Umwelt- und gesetzlichen Vorgaben
Die Produktlebenszyklen der Hardware in Unternehmen werden immer kürzer. Durch ständig steigende Leistungsanforderungen werden Notebooks, Monitore oder Desktop-Rechner ausgetauscht, obwohl sie technisch noch einwandfrei funktionieren. Auch Hardware, die defekt ist, steckt voller funktionstüchtiger Komponenten, welche sich ausbauen lassen und auf einen neuen Einsatz warten.
Der Markt wächst – und das Bewusstsein auch.
Marktzahlen belegen, dass der Markt für Refurbished-IT jährlich zulegt – aktuell um 10 Prozent. Das wird auch von einer Änderung des Bewusstseins gestützt. Immer mehr Menschen können sich vorstellen, künftig ein wiederaufbereitetes Gerät zu kaufen. Matthias Randelshofer: „Hardware, die von Bechtle Circular IT aufbereitet und weiterverkauft wird, schont die Umwelt. Denn je länger ein Gerät im Einsatz bleibt, desto weniger Elektroschrott entsteht. So bieten wir Unternehmen eine nachhaltige Ergänzung zur klassischen IT-Beschaffung.“
Und was sagen die Kunden? Ein mittelständischer IT-Leiter berichtet: „Wir haben früher alles neu gekauft. Seit wir mit Bechtle zusammenarbeiten, sparen wir nicht nur Kosten, sondern reduzieren auch unseren CO2-Fußabdruck. Und das, bei gleicher Leistung!“ Grundsätzlich schont jede Verlängerung der Nutzungsdauer wertvolle Ressourcen. Auch deshalb ist gut, dass sich in der IT was dreht – und gebrauchte Hardware wieder in den Kreislauf geht.
Rund 60 Prozent
der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass das Fehlen nachhaltiger Praktiken und Prozesse ein langfristiges extenzielles Risiko für ihr Unternehmen darstellen würde.
(Quelle: Capgemini, 2024)