Herausforderung.

Server und Storage in den beiden RZ befinden sich am «End-of-Lifecycle». Beim Zusammenschluss der Firmen Hawa (Mettmenstetten) und EKU (Sirnach) stand das IT-Team vor der Aufgabe, zwei IT-Infrastrukturen zusammenzuführen. Da in Sirnach bereits das zukünftige ERP und die Citrix Umgebung im Einsatz war, wurde das Haupt-RZ hier eingerichtet und der zweite Standort Mettmenstetten über zwei 1-GB-Glasfaserleitungen angebunden. 

Das Rückgrat der beiden Sirnacher RZ bildeten zwei HPE 3PAR StoreServ und vier HPE ProLiant DL380, auf denen virtuelle Server mit VMware ESX bereitgestellt wurden, sowie je ein lokales Storage Area Network. Am Standort Sirnach wird zusätzlich eine Virtual-Desktop-Infrastruktur auf der Basis von Citrix XenServer betrieben, in Mettmenstetten stehen zusätzliche Server für die Speicherung von CAD-Daten im Einsatz. Die – fusionsbedingt – in kurzer Zeit mit der vorhandenen Hardware umgesetzte Doppel-Infrastruktur wies Redundanzen auf und war relativ komplex und wartungsintensiv. Durch gestiegene Userzahlen traten speziell bei ERP- und  CAD-Systemen Leistungsengpässe auf, die durch die Latenzzeiten der langen Glasfaserleitung noch verschärft wurden. Gleichzeitig näherte sich die gesamte Hardware dem «End-of-Lifecycle». IT-Teamleiter Chris Bregenzer und sein Team mussten handeln.

Lösung.

Hyperkonvergente HPE SimpliVity Server an beiden Standorten. An einer Veranstaltung des langjährigen IT-Partners Bechtle wurde Chris Bregenzer auf die neuen SimpliVity-Server von HPE aufmerksam. «Der als ‹hyperkonvergent› bezeichnete Ansatz, Storage und  Netzwerk-Komponenten im Server zu integrieren und die konsequente Ausrichtung auf virtualisierte Workloads machten die neue Technik interessant für uns», erinnert sich der IT-Leiter. Chris Bregenzer und sein Team wägten die Pros und Kontras ab. Auf der Pro-Seite standen die hohe Skalierbarkeit, die bessere Performance durch den integrierten  Flash-only-Storage, tiefere Kosten gegenüber einer klassischen SAN/ESX-Lösung und die reduzierte Komplexität. Als weiteres Plus wurde die integrierte Deduplizierungs-Technologie der  SimpliVity-Server vermerkt.

Auf der Kontra-Seite stand am Schluss nur: ‹Für uns unbekannte Technologie›. «Da wir mit Bechtle einen verlässlichen Partner mit Platinum-Status bei HPE haben, fiel uns der Entscheid für SimpliVity schlussendlich trotzdem leicht», sagt Chris Bregenzer. In einem ersten Projektschritt wurden zwei HPE SimpliVity 380 für den Standort Mettmenstetten und vier weitere für den Standort Sirnach geordert und mit Unterstützung von Bechtle installiert. Das Netzwerk wurde von Fibrechannel auf NFS über IP-LAN umgestellt. Anschliessend erfolgte die Migration der virtuellen Server und des Storage.

Hyperkonvergenz ist nicht einfach ein Marketing-Schlagwort. Sie bringt im IT-Alltag ganz konkrete Vorteile.

Chris Bregenzer, Teamleiter IT-Services, Hawa Sliding Solutions

Vorteile/Nutzen.

Höhere Leistung, weniger Komplexität und reduzierte Datenmengen. Hawa IT-Leiter Chris Bregenzer ist von seinen neuen HPE SimpliVity-Servern begeistert. «Die Praxiserfahrung zeigt, dass es sich bei Hyperkonvergenz nicht einfach um ein Marketing-Schlagwort handelt. Die Technologie bringt im IT-Alltag ganz konkrete Vorteile. Ein ganz entscheidender ist die reduzierte Komplexität im Rechenzentrum. Dank SimpliVity benötigen wir keine separaten SAN- und Netzwerk-Komponenten in unseren beiden Rechenzentren. Die SSD führen zu einem massiven Geschwindigkeitszuwachs – das sind Welten gegenüber den alten HDDs.» Heute laufen das ERP und die CAD-Anwendungen an allen Arbeitsplätzen von Hawa Sliding Solutions performant und stabil. Auch die integrierte Deduplizierungs-Technologie von SimpliVity funktioniert in der Praxis sehr gut. Der IT-Leiter: «Mit dieser Technologie bekommen wir das Datenwachstum in den Griff. Wir sparen auf den beiden neuen Clustern Datenmengen im Verhältnis von 15:1 beziehungsweise 13:1 ein. So können wir uns die SSDs leisten.»

Auch der Partner Bechtle beurteilt den Projektverlauf und die erzielten Resultate sehr positiv. Projektleiter Hans-Peter Schneider erläutert: «Bei Hawa waren die Voraussetzungen für den Einsatz von  HPE SimpliVity ideal, weil das Unternehmen im Rahmen der zyklischen Hardware-Erneuerung gleichzeitig Server und den Storage ersetzen wollte. Bei einer solchen Ausgangslage kommen die wirtschaftlichen Vorteile von SimpliVity voll zum Tragen.» Hawa ist einer der ersten Bechtle Kunden, der auf die neue hyperkonvergente  Server-Generation von HPE setzt und hat diesen Schritt keine Minute bereut. Chris Bregenzer: «Die Technologie war zwar neu, doch sowohl für das Projekt als auch den anschliessenden Betrieb hatten wir mit Bechtle einen guten, verlässlichen und langjährigen Partner. Dank der guten Vorbereitung und Begleitung ist die Migration ohne nennenswerte Probleme über die Bühne gegangen. In einem zweiten Schritt werden wir in den nächsten Monaten auch unsere Citrix-Umgebung vollständig auf die HPE SimpliVity-Server migrieren.  Dann wird es bestimmt noch mehr positive  User-Feedbacks geben», freut sich der  IT-Teamleiter.

Partner.