Herausforderung.

«Es ging darum, unsere IT auf den neuesten Stand zu bringen und eine zukunftsfähige State-of-the-Art-Infrastruktur zu bauen», schildert CIO Livio Mutter das Ziel der Erbo Group, die in den Geschäftsbereichen Logistik, Pet und Spraytec aktiv ist. Die bisherige IT der Unternehmensgruppe erfüllte die Performance-, Kapazitäts- und Sicherheitsanforderungen nicht mehr, die mit der zunehmenden Digitalisierung einhergehen. Das Kerngeschäft Logistik sowie die Dienstleistungen in den Bereichen Lagerhaltung, Kommissionierung, Abpackung und Produktveredelung erfordern eine hohe Verfügbarkeit – denn Camions können nicht zeitgerecht abgefertigt werden, wenn die IT nicht nahtlos zur Verfügung steht. Das Gleiche gilt für die Kommissionierung, die nicht durch Unterbrüche leiden darf. Kurz: Die Erbo Group wünschte eine Modernisierung der IT, sodass die bewährten Anwendungsszenarien für die rund hundert Nutzer auch in den kommenden Jahren reibungslos funktionieren. Die bisherigen Server, die noch auf der Basis von Microsoft Windows Server 2012 arbeiteten, und die aufgrund des Wachstums der Gruppe stark geforderte Storage-Infrastruktur erfüllten diesen Anspruch nicht. Darüber hinaus musste ein neues Gebäude integriert werden, was eine Erweiterung und einen Neubau des Netzwerks nötig machte.

Lösung.

Die Runderneuerung der Erbo-Group-IT ging in mehreren Teilprojekten über die Bühne. Als Erstes wurde die Citrix Umgebung auf den aktuellen Stand gebracht, wie Livio Mutter festhält: «Das ist die Basis für die Nutzung der Anwendungen. So konnten wir Microsoft Teams in kürzester Zeit ausrollen und Mitarbeitende im Homeoffice optimal unterstützen – in Covid-Zeiten ein essenzielles Werkzeug.» Mit der Einführung von Microsoft 365 E3 und der damit verbundenen Azure-AD-Integration verfolgt die Erbo Group neu einen Hybrid-Cloud-Ansatz.

Das neue Hardware-Kernstück der IT ist eine Hyperconverged-Infrastruktur auf der Basis von HPE SimpliVity mit zwei SimpliVity-380-Nodes und einem Nettospeichervolumen von rund 7,5 Terabyte. Für das Back-up sind ein DL380-Gen10-Server und eine StoreEver-LTO8-Library von HPE zuständig. Softwareseitig setzt das Back-up-Konzept auf Veeam. Im ebenfalls erneuerten Netzwerk kommen Firepower-Firewalls von Cisco und weitere Netzwerkkomponenten wie Switches von HPE Aruba zum Einsatz. Eine sorgfältige Projektplanung ermöglichte die unterbruchfreie Migration auf die hyperkonvergente Infrastruktur. Für die Konzeption, Planung und Umsetzung des vielfältigen Gesamtprojekts verliess sich die Erbo Group auf einen bewährten Partner: Das Unternehmen arbeitet seit fast zehn Jahren für IT-Projekte und IT-Betrieb mit Bechtle zusammen, wie der CIO ausführt: «Die Zusammenarbeit hat immer sehr gut funktioniert, nicht zuletzt auf der Basis des umfassenden gegenseitigen Vertrauens. Die Kommunikation war stets offen und transparent. Es gab keinen Grund, für das anstehende Grossprojekt den Partner zu wechseln.»

Die Grundkonzeption wurde in Workshops gemeinsam erarbeitet, woraufhin Bechtle einen detaillierten Lösungsvorschlag inklusive Projektplan und Milestones entwickelte und mit der Projektleitung und Umsetzung betraut wurde. Die Aufteilung auf verschiedene Teilprojekte erlaubte es, auf das Tagesgeschäft optimal Rücksicht zu nehmen und unnötige Unterbrüche, Wartezeiten und Friktionen zu vermeiden. Generell konnte der Zeitplan sehr gut eingehalten werden, wie Livio Mutter anmerkt.

Die langjährige Partnerschaft mit Bechtle hat es uns leicht gemacht, eine zukunftsfähige State-of-the-Art-IT zu konzipieren und aufzubauen. Wir sind mit der Lösung und mit der Zusammenarbeit durchwegs sehr zufrieden.

Livio Mutter,  CIO, Erbo Group

Vorteile/Nutzen.

Mit der neuen Lösung hat die Erbo Group eine zukunftsorientierte, skalierbare und hochverfügbare IT-Infrastruktur auf höchstem Technologie- und Sicherheitsniveau erhalten. Die Wartung wird durch redundante Elemente massgeblich erleichtert: Maintenance-Aktivitäten können ohne Unterbruch des Betriebs vonstatten gehen. Die Integration von Public-Cloud-Diensten wie Microsoft 365 ermöglichte es, den Mitarbeitenden in Pandemiezeiten mit wenig Aufwand Homeoffice bereitzustellen und so in engem Kontakt zu bleiben. Die Migration auf Windows 10 erhöht zudem die Flexibilität bei den Endgeräten: Heute können Thin- und Fat-Clients gleichermassen einfach verwaltet werden. Die runderneuerte IT erfüllt darüber hinaus alle Compliance-Anforderungen, darunter die von der Revisionsgesellschaft geforderten Standards.

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